Bei Glücksspielen ist es normalerweise üblich, dass man auf der Suche nach dem unfehlbaren Gewinnsystem ist. Dies ist natürlich auch beim Roulette der Fall und höchstwahrscheinlich auch noch viel älter als das Spiel überhaupt.
Es gibt zum einen das klassische und das mathematische System, welche sich in mehrere Gruppen einteilen lassen. So gibt es beispielsweise die Systeme, die stets mit Einsätzen in gleichbleibender Höhe operieren. Für Gewinnstrategien lässt sich dieses System jedoch nicht nutzen, da alle Coups voneinander unabhängig sind und das System somit eigentlich nichts wert ist.
Daneben gibt es natürlich auch System, die nunmehr mit variablen Einsätzen operieren. Das Ganze nennt man dann auch Progressionen. Bei diesem System läuft es in aller Regel so, dass die Einsätze bei möglichen Verlusten erhöht werden. Das nennt man dann auch Martingalspiel.
Es gibt im Gegensatz aber auch die Parolispiele, die bei jedem Gewinn die Einsätze erhöhen. Im Laufe der Jahre wurden selbstverständlich Hunderte dieser Systeme entwickelt, die allesamt ziemlich unbrauchbar waren. In aller Regel ist es unmöglich, für einen Spieler eine Strategie zu entwickeln, die seinen Spielverlauf positiv beeinflussen werden.
Die klassischen Systeme lassen die Natur des Zufallsmechanismus natürlich außer Acht, was bei den physikalischen Systemen nicht der Fall ist. So versucht man hier den Zufallsmechanismus gewinnbringend auszunutzen.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, sich den sogenannten Kesselfehler beziehungsweise die Favoriten-Suche auf den Leib zu schneidern. Die Kesselsuche beruht üblicherweise darauf, dass nicht jeder Kessel „ideal“ gefertigt worden ist. Aufgrund dieser technischen Unregelmäßigkeiten kann man tatsächlich sagen, dass die 37 möglichen Nummern nicht alle gleich wahrscheinlich sind. Einige Zahlen haben also tatsächlich eine höhere Wahrscheinlichkeit als andere.
Aufgabe ist es nun, diese Favoriten heraus zu suchen und dann natürlich auch auf diese zu setzen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Roulettezylinder jeden Abend getauscht werden, so dass die technischen Unregelmäßigkeiten nicht ausgenutzt werden können.